Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen. (Alexandre Vinet)
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Wintergedichte und Neujahrswünsche Jeder wünscht sich langes Leben, seine Kisten voller Geld, Wiesen, Wälder, Äcker, Reben – Klugheit, Schönheit, Ruhm der Welt, doch wenn alles würde wahr was man wünscht zum neuen Jahr, dann erst wär es um die Welt, glaubt es, jämmerlich bestellt. Lebten alle tausend Jahre, was gewönnen wir dabei? Kahle Köpfe, graue Haare und das ew’ge Einerlei! Im erschrecklichen Gedränge ungeheurer Menschenmenge würden Stadt und Dorf zu enge, und die ganze Welt zu klein. Niemand könnte etwas erben, denn es würde keiner sterben; und wer möchte Doktor sein? Wäre jedermann so reich, als wohl jeder wünscht zu werden: Nun, dann würden wir auf Erden uns, in Sorgen, alle gleich. Da niemand des andern Bürde künftig auf sich laden würde, müßte jeglicher allein sein höchsteigner Diener sein; selber seine Strümpfe stricken, möcht’ er nicht gern barfuß gehn; selber Rock und Hosen flicken möcht’ er nicht wie Adam stehen; müßte kochen, braten, backen, liebte er gesunde Kost. Wäre er kein Freund vom Frost, müßt’ er selber Holz sich hacken. Ständen alle ohne Mängel wir hienieden schon, als Engel, o wie wär’ es böse Zeit für die liebe Geistlichkeit! Wer denn könnte Pfarrer werden in dem Himmel hier auf Erden, wenn der Laie besser wäre als die Predigt, die er hört? Nur wo nötig ist die Lehre -und sonst nirgends- hat sie Wert. Advokaten gingen müßig; Richter wären überflüßig; und Dragoner und Husaren wären überflüß’ge Waren. Ach, in diesem Weltgetümmel wüchse wieder neue Not, denn es brächte unser Himmel manchen braven Mann ums Brot. Wären alle Mädchen schön, und von außen und von innen und vom Wirbel bis zum Zehn zauberische Huldgöttinnen: zu alltäglich, zu gemein würden schöne Mädchen sein; niemand würde auf sie blicken. – Wäre alles Diamant, was jetzt Kiesel ist und Sand, niemand möchte sich drum bücken. Jeder wünscht zum neuen Jahr. Aber würde alles wahr, dann erst wär’ es um die Welt, glaubt es, jämmerlich bestellt! Wollet Ihr die Welt verbessern, (bloße Wünsche tun es nie, Spiele sind’s der Phantasie!) wollet ihr die Welt verbessern, fange jeder an bei sich, denn der Mittelpunkt der größern Welt ist jeglichem sein Ich. Dieses Ich wirft seine Strahlen, einer innern Sonne gleich, durch des Lebens weites Reich. Wie es selber ist, so malen sich die Dinge klein und groß, prächtig oder farbenlos!
Wintergedichte und Neujahrswünsche Jeder wünscht sich langes Leben, seine Kisten voller Geld, Wiesen, Wälder, Äcker, Reben – Klugheit, …
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Am Himmel ist der Ort glaubhaft, an der Hölle das Personal.
Jürgen Große(*1963), Akkordeonsolist, Schriftsetzer, Geisteswissenschaftler und Autor
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Manche Politiker sterben auf Barrikaden, auf denen sie gar nicht gestanden haben. ~~~ Francois Mitterrand
Manche Politiker sterben auf Barrikaden, auf denen sie gar nicht gestanden haben. Francois Mitterrand
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Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick.
Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick. (Tilla Durieux)
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Ohne schlechte Menschen gäbe es keine guten Anwälte. ~~~ Charles Dickens
Ohne schlechte Menschen gäbe es keine guten Anwälte. Charles Dickens
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Sowohl in der Dichtung als auch im Leben ist es niemals zu spät für eine Korrektur. ~~~ Nancy Thayer
Sowohl in der Dichtung als auch im Leben ist es niemals zu spät für eine Korrektur. Nancy Thayer
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Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. ~~~ Carlo Levi
Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. Carlo Levi
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Wer morgens dreimal schmunzelt, wenn’s regnet, nicht die Stirne runzelt, und abends lacht, so daß es schallt, wird 120 Jahre alt.
Deutsches Sprichwort
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Sprich nie Böses von einem Menschen, wenn du es nicht gewiß weißt! Und wenn du es gewiß weißt, so frage dich: Warum erzähle ich es? (Johann Kaspar Lavater)
Geburtstag und ZITAT DES TAGES von heute: Johann Kaspar Lavater (15.11.1741 – 2.1.1801) Theologe, Philosoph, Schriftsteller (Schweiz, 1741 …
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Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.
Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.